Das A bis Z der Fremdsprachen: Ein umfassendes Glossar

A

Aktiver Wortschatz: Die Wörter, die man selbst beim Sprechen und Schreiben einer Fremdsprache aktiv verwendet. Er ist meist kleiner als der passive Wortschatz.

Ausgangssprache: Die Sprache, von der aus man eine neue Fremdsprache lernt (meist die Muttersprache).

Aussprache: Die Art und Weise, wie Laute, Wörter und Sätze in einer Sprache artikuliert werden.

B

Bilingual: Die Fähigkeit, zwei Sprachen fließend zu sprechen, oft von Kindheit an.

Bücherlesen: Eine wichtige Methode zum Erweitern des Wortschatzes und Verbessern des Sprachgefühls.

C

CEFR (Gemeinsamer Europäischer Referenzrahmen für Sprachen): Ein international anerkanntes System zur Beschreibung von Sprachkompetenzen (A1 bis C2).

D

Dialekt: Eine regionale Varietät einer Sprache mit eigenen sprachlichen Besonderheiten.

E

Erstsprache: Die erste Sprache, die ein Mensch in seiner frühen Kindheit erwirbt (Muttersprache).

Immersion: Das "Eintauchen" in eine Sprache durch intensive Konfrontation mit der Zielsprache.

F

Fehleranalyse: Die systematische Untersuchung und Bewertung von Fehlern beim Sprachenlernen.

Fremdsprachendidaktik: Die Wissenschaft vom Lehren und Lernen fremder Sprachen.

G

Grammatik: Das Regelwerk einer Sprache, das deren Struktur und Aufbau beschreibt.

H

Hörverstehen: Die Fähigkeit, gesprochene Sprache zu verstehen und zu verarbeiten.

I

Interferenz: Die Übertragung von Strukturen der Muttersprache auf die Fremdsprache.

Interkulturelle Kompetenz: Die Fähigkeit, sich in verschiedenen kulturellen Kontexten angemessen zu verhalten.

K

Kommunikative Kompetenz: Die Fähigkeit, sich in verschiedenen Situationen sprachlich angemessen auszudrücken.

L

Lernstrategien: Methoden und Techniken, die beim Erlernen einer Fremdsprache helfen.

Lingua franca: Eine Verkehrssprache, die von Menschen verschiedener Muttersprachen zur Verständigung genutzt wird.

M

Mehrsprachigkeit: Die Fähigkeit, sich in mehreren Sprachen ausdrücken zu können.

Mnemotechniken: Gedächtnistechniken zum besseren Merken von Vokabeln und Grammatikregeln.

P

Passiver Wortschatz: Wörter, die man zwar versteht, aber nicht aktiv verwendet.

Phonetik: Die Wissenschaft von den Sprachlauten.

R

Rechtschreibung: Die Regeln zur korrekten schriftlichen Wiedergabe einer Sprache.

S

Sprachaustausch: Der gegenseitige Austausch zum Üben von Fremdsprachen mit Muttersprachlern.

Sprachniveau: Die Einstufung der Sprachkenntnisse nach standardisierten Kriterien.

T

Tandem-Lernen: Eine Lernmethode, bei der zwei Personen sich gegenseitig ihre Muttersprachen beibringen.

V

Vokabular: Der Wortschatz einer Sprache oder einer Person in dieser Sprache.

Z

Zielsprache: Die Sprache, die man lernen möchte.

Zweisprachigkeit: Die Fähigkeit, zwei Sprachen auf muttersprachlichem oder sehr hohem Niveau zu beherrschen.

Fazit

Das Erlernen einer Fremdsprache ist ein komplexer Prozess, der viele verschiedene Aspekte umfasst. Dieses Glossar bietet einen Überblick über die wichtigsten Begriffe und Konzepte, die beim Fremdsprachenlernen eine Rolle spielen. Mit diesem Wissen können Lernende ihren Lernprozess besser verstehen und gezielter an ihrer Sprachkompetenz arbeiten.